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Outlet-Center in Deutschland

Outlet-Center haben eine feste Position im Verkaufsmetier eingenommen. Relativ jung ist jedoch der Aufschwung, den das Konzept seit wenigen Jahrzehnten europaweit erfährt.

War der günstige Kauf von sogenannten „Ladenhütern“ bis in die 70er Jahre noch etwas, mit dem man sich nicht unbedingt brüstete und weniger gut betuchten Leuten vorbehalten, zeigt sich heutzutage eindeutig ein Trend in Richtung „weniger ist mehr“.

Was man sich unter einem Outlet-Center vorstellen kann und was diese Art des Kaufs sowohl für Hersteller als auch Kunden so attraktiv macht, damit beschäftigen wir uns auf dieser Seite.

Neben den großen Outlet-Centern gibt es vielerorts einzelstehende Outlets. Einige der beliebtesten sind:

Einhell Werksverkauf Landau // Medion Fabrikverkauf Essen // Adidas Outlet Herzogenaurach // BIRKENSTOCK Outlet Siegsdorf // Home24 Outlet Köln // Esprit Outlet Ratingen // Wurstwaren Krümmel Werksverkauf Bochum // Keramikscheune Ratingen // Keramikscheune Rees-Bienen // Home24 Outlet Hannover // Lübecker Marzipan Fabrikverkauf // Mammut Outlet Wolfertschwenden // Walbusch Hauptgeschäft Solingen // Zalando Outlet Store Düsseldorf // princess Kinderwagen Babyfachmarkt Metzingen // Babymarkt Frechen // Bessmann Marienfeld // Der Sport-Markt Outlet Füssen // Lebkuchen Schmidt Fabrikverkauf Nürnberg // Haribo Outlet Bonn // POLO Motorrad Store Jüchen – Lagerverkauf

und weitere in der Outlet-Übersicht.

Was ist ein Outlet-Center?

„Outlet“ selbst stellt lediglich eine Anglifizierung des deutschen „Fabrikverkauf“ dar. Nachdem in Zusammenhang mit Werksverkäufen auf eine Trendwelle aus den USA aufgesprungen wurde, wird er im deutschsprachigem Raum dem Begriff „Fabrikverkauf“ häufig vorgezogen. Grundsätzlich meint aber beides dasselbe.

Bei einem Outlet-Center findet ein Zusammenschluss einzelner Outlet-Stores (Werkverkauf-Läden) statt. Der Betreiber des gesamten Centers wird extern gewonnen (die Outlet-Stores agieren also jeder für sich alleine). Hier ist es möglich, auf entsprechend großem Areal viele kaufwütige Menschen zu versorgen.

Nicht selten sind diese Outlet-Center wie richtige kleine Städtchen aufgemacht. Es finden sich auch Restaurants und Cafés vor Ort und das Gesamtpaket lädt zum Verweilen ein.

Da für ein solches Areal natürlich Platz benötigt wird und sich die Kaufkraft nicht negativ auf den lokalen Einzelhandel im Einzugsgebiet auswirken soll, liegen Outlet-Center selten zentral.

Das Konzept des City-Outlets wird jedoch immer beliebter. So reihen sich zum Beispiel in Metzingen und dem beschaulichen Bad Münstereifel zahlreiche Designermarken aneinander.

Für die kommenden Jahre sind in Deutschland einige neue Outlet-Center geplant.

Lohnt sich Outlet-Shopping?

Dadurch, dass die Hersteller ihre Waren stark vergünstigt anbieten können, ist der Einkauf qualitativ hochwertiger Produkte zu Schnäppchenpreisen möglich. Häufig ist die Rede von bis zu 70 % gegenüber der UVP. Das bedeutet allerdings nicht, dass die gesamte Ware so stark vergünstigt ist.

Zum einen stammt ein Großteil der Ware aus dem Vorjahr und macht den Preisvergleich schwierig, zum anderen fällt es Nicht-Mode-Experten wohl schwer den Preis einzuordnen.

Der auf der Ware angegebene, durchgestrichene Preis entspricht nicht immer der Wahrheit und kann seitens des Herstellers viel zu hoch angesetzt sein. Daher beim Kauf darauf achten, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und die Qualität gut ist.

Gekauft werden darf, was gefällt! Eventuelle kleine Mängel und Fabrikationsfehler sind für die meisten Kunden kaum der Rede wert und nehmen keinen Einfluss auf die Qualität der Ware. Gerade, wenn mehrere Einkäufe in unterschiedlichen Produktsparten ins Haus stehen, kann sich die Fahrt in eines der großen Outlet-Center finanziell spürbar lohnen.

Das Sortiment bei den Outlet-Shops setzt sich in der Regel wie folgt zusammen:

  • Ware aus dem Vorjahr – Altware, die mindestens 1 Jahr älter als die aktuelle Kollektion ist. Diese macht den größten Teil der Ware aus.
  • Ware zweiter Wahl – Ware mit kleinen Mängeln, die nicht durch die Qualitätskontrolle gekommen ist. Kann auch aus der aktuellen Kollektion stammen. B-Ware muss gekennzeichnet und mindestens 50 % günstiger sein. Sie macht maximal 5 % der Ware im Outlet aus.
  • Für das Outlet produzierte Ware – Aus dem übriggebliebenem Stoff für Modelle der letzten Saison gefertigte Ware. Diese ist im normalen Handel nicht zu finden und muss nicht wie B-Ware extra gekennzeichnet werden.
  • Musterware – Seltene Einzelstücke von den Laufstegen/Showrooms. Die nur wenigen Teile sind sehr begehrt.

Selbst wenn keine Schnäppchen ergattert werden können, ist die Anordnung von zahlreichen Designermarken auf einem Fleck einen Ausflug wert. Zu den nach der Anzahl der ansässigen Marken stärksten Outlet-Center zählen das Wertheim Village und das Ingolstadt Village. Dort sind weiter über 100 verschiedene Marken vorzufinden (auch interessant: „Die 10 größten Outlet-Center in Deutschland“).

Welchen Vorteil hat der Hersteller vom Outlet-Verkauf?

Hier ist natürlich erst einmal zu nennen, dass der Hersteller die Möglichkeit hat, Waren zu veräußern (also Umsatz zu machen), die im regulären Fachhandel in der Form nicht (mehr) vertreibbar sind.

Auch können so einzelne Produkte auf ihre Markttauglichkeit getestet werden, bevor sie in großen Stückanzahlen produziert werden.

Durch den Verzicht auf Zwischenhändler kommt es außerdem zu einer weiteren Ersparnis in Bezug auf die Gesamtkalkulation. In manchen Fällen fallen auch kaum Transportkosten an, da der Fabrikverkauf direkt am Produktionsgelände stattfindet bzw. in unmittelbarer Umgebung.

Laut dem „Factory Outlet Center Performance Report Europe“ berichten 59 % der Hersteller, dass ihre Outlet-Stores profitabler als die Geschäfte in den Innenstädten seien.